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Fotoausrüstung
JogiKopter
Der eigentliche Sinn einer Schwebeplattform ist die Funktion als fliegendes Stativ, sprich Fotoaufnahmen. Hier kann man sich je nach Ansprüchen und Budget frei entfalten, sofern man sich im Gewichtslimit bewegt.
Die günstigste Anordnung einer Digitalkamera ist auf einer neigbaren Gondel in U-Form. Man kann sie mit Heimwerkermitteln leicht aus Cfk-Leiterplattenmaterial herstellen. Gewichtsmäßig ist nur 0,5mm Stärke sinnvoll. Die Stabilität entsteht durch Verkastung (Profile).
Verwendete Komponenten:
- Kameramodul KX141 (Panasonic), 480 Linien, 5V, 10g
Sendemodul GigaLink Mikro PLL-Sender, 2,4GHz, 10 mW, 5K, 5,5V
- Pentax Optio A30 für fernausgelöste Fotoaufnahmen
- wahlweise Casio Exilim Z750 für Videoaufnahmen
Die vorgestellte Lösung sollte ein ganz bestimmtes Anwenderproblem lösen:
- leicht und stabil
- gut verarbeitbar mit einfachem Werkzeug
- kompatibel für 2 Kameratypen
- AV-Quellen mit Schalter umschaltbar
- RC-IR-Schnittstelle für Pentax
- neigbar mittels Servo
Hintergrund: Die Pentax Optio A30 macht zwar brauchbare Fotos, ist aber für Videosequenzen ungeeignet. Deswegen kommt wahlweise eine Casio Exilim Z750 zum Einsatz, die aber einen externen Sucher erfordert (Kameramodul). Mittels Schalter kann man entweder das Kameramodul oder den AV-Out der Pentax an den Modulatoreingang schalten.
Die Kameragondel hat sich bei vielen Einsätzen in einer MD bewährt, sie soll jedoch im größeren JogiKopter 2 ihren Platz finden.