OE9RSV

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Kopter.jpg


  • Was nicht hält fliegt raus. Aber dann...


  • 17. Juni 2008 23:45 in der Garage... der Kopter dreht durch!

Anfangs flog der Kopter noch sehr schön in der Garage rum. Plötzlich habe ich eine Vibration im ganzen Gerät festgestellt und Sekunden später giert der Kopter wie wild und kippte auf eine Seite weg. Nach einem kleinen Handgemenge konnte ich das Teil von unten fassen (ohne dabei die Finger zu häxeln) und die Motoren abschalten. Fazit: Die Befestigungsschrauben von einem Motor haben sich gelockert und haben die Vibrationen erzeugt.

Ich hab dann die Schrauben festgedreht und einen neuen Flugversuch unternommen. Der Kopter hat noch nicht mal abgehoben und hat sich schon wieder wie wild um die Gierachse gedreht. Motoren aus und Fehlersuche starten!


  • 18. Juni 2008 00:00 - 03:15 Nightshift-Fehlersuche

Laut Koptertool hat der Gier-Gyro ein Problem (1023). Also mal die ganzen Spannungen an den Testpunkten gemessen und keine vernünftigen Werte bekommen :\ Ich bin dann mit dem Messgerät mal direkt an den Gyro ran und habe alle vier Anschlüsse gemessen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich am Pin 3 (GND) etwa 2,5V messe.

Unter der Lupe hab ich dann das Problem entdeckt: print_gyrodetail.jpg

Beim Masseanschluss auf dem Print gehen drei Stege vom Lötauge auf die Masseflächen. Der Steg nach rechts weg ist für die Fische, da diese Massefläche ins Nirvana geht. Der nach links und nach unten sollen die Verbindung zur Masse herstellen. Unter der Lupe habe ich dann gesehen, dass der Steg nach unten zwar da ist, aber keine Verbindung zur Masse hat. Und der Steg nach links ist nur um ein vielfaches dünner als auf dem Bild dargestellt und ist wohl bei den starken Vibrationen gebrochen. Also habe ich bei der Massefläche ein bischen Lötstoplack weg gekratzt und die Verbindung wieder hergestellt. Das Koptertool hat mir dann auch mit (504) geantwortet. {OK}


  • 24. Juni 2008 neues Landegestell

Da ich mit dem bisherigen Landegestell (zu starke Federwirkung beim Landen; Mikrokopter zu nahe am Boden) nicht mehr zufreiden war musste etwas neues her. Nach längerem Suchen bin ich dann in der Werkstatt auf einen 8mm Pneumatikschlauch gestossen, der pressgenau in die Bohrungen unterhalb der Motoren passt. Die Bohrung hat 7,5mm und der Schlauch einen Aussendurchmesser von 8mm, der mit sanfter Gewalt und stirnseitigen Einkerbungen sich bis zum Anschlag in der Bohrung versenken lässt. Hier ein paar Bilder vom Aufbau:

  • Landegestell_schlauch.jpg Landegestell_normal.jpg Landegestell_aufmkopf.jpg Landegestell_detail.jpg