Größe: 8067
Kommentar:
|
Größe: 7801
Kommentar:
|
Gelöschter Text ist auf diese Art markiert. | Hinzugefügter Text ist auf diese Art markiert. |
Zeile 72: | Zeile 72: |
== 1. Vorraussetzungen == 1.1. studieren und ausdrucken der Schaltpläne FC1.1 und 1.3 |
== 1. Vorraussetzungen == 1.1. studieren und ausdrucken der Schaltpläne FC1.1 und 1.3 |
Zeile 75: | Zeile 75: |
1.2. studieren des Verlaufes der betroffenen Leiterzüge auf der 1.1-Platine | 1.2. studieren des Verlaufes der betroffenen Leiterzüge auf der 1.1-Platine |
Zeile 77: | Zeile 77: |
1.3. rote LED bereits umgedreht und an +5V angeschlossen (siehe WIKI) | 1.3. rote LED bereits umgedreht und an +5V angeschlossen (siehe WIKI) |
Zeile 79: | Zeile 79: |
1.4. es sollte der ATmega644P bestückt sein | 1.4. es sollte der ATmega644P bestückt sein |
Zeile 81: | Zeile 81: |
1.5. DAC5574 und zwei Rs 860 Ohm vorhanden | 1.5. DAC5574 und zwei Rs 860 Ohm vorhanden |
Zeile 83: | Zeile 83: |
1.6. einige Stücken Fädeldraht | 1.6. einige Stücken Fädeldraht |
Zeile 85: | Zeile 85: |
1.7. Adleraugen, absolut ruhige Hand und gutes Lötgeschick | 1.7. Adleraugen, absolut ruhige Hand und gutes Lötgeschick |
Zeile 87: | Zeile 87: |
== 2. Vorbereitung == 2.1. Lötzeug mit extrem spitzer Lötspitze (Stecknadel) |
|
Zeile 88: | Zeile 90: |
== 2. Vorbereitung == 2.1. Lötzeug mit extrem spitzer Lötspitze (Stecknadel) |
2.2. Vergrößerungslinse, viel Licht |
Zeile 91: | Zeile 92: |
2.2. Vergrößerungslinse, viel Licht | 2.3. Zeit: mit Löterfahrung mindestens 3 Stunden |
Zeile 93: | Zeile 94: |
2.3. Zeit: mit Löterfahrung mindestens 3 Stunden | 3. Durchführung |
Zeile 95: | Zeile 96: |
3.1. grüne LED an +5V (damit wird die FC 1.3 vom ATmega644P erkannt) | |
Zeile 96: | Zeile 98: |
3. Durchführung | 3.1.1. Grüne LED umdrehen |
Zeile 98: | Zeile 100: |
3.1. grüne LED an +5V (damit wird die FC 1.3 vom ATmega644P erkannt) | 3.1.2. R6 von GND abtrennen (dazu R6 entfernen, die beiden Leiterstege zur Massefläche durchtrennen, R6 wieder bestücken) und mit +5V verbinden |
Zeile 100: | Zeile 102: |
3.1.1. Grüne LED umdrehen | 3.2. DAC5574 einfügen und entsprechend Schaltplan 1.3 verdrahten |
Zeile 102: | Zeile 104: |
3.1.2. R6 von GND abtrennen (dazu R6 entfernen, die beiden Leiterstege zur Massefläche durchtrennen, R6 wieder bestücken) und mit +5V verbinden | 3.2.1. DAC und die beiden neuen R9 und R13 (860 Ohm) für den I2C-Bus des DAC hinzufügen. Dazu bietet sich der Aufkleber des Qualitätschecks sowie die beiden Durchkontaktierungen neben R27 und oberhalb SV1 an (Bild1) |
Zeile 104: | Zeile 106: |
'''attachment: Bild1.jpg ''' | |
Zeile 105: | Zeile 108: |
3.2. DAC5574 einfügen und entsprechend Schaltplan 1.3 verdrahten | 3.2.2. die rudimentären R9; 29; 13; 20; 17; 15 entfernen, |
Zeile 107: | Zeile 110: |
3.2.1. DAC und die beiden neuen R9 und R13 (860 Ohm) für den I2C-Bus des DAC hinzufügen. Dazu bietet sich der Aufkleber des Qualitätschecks sowie die beiden Durchkontaktierungen neben R27 und oberhalb SV1 an (Bild1) | 3.2.3. die 3 Verbindungen zwischen den Gyros und R8 bzw. R12 bzw. R16 durchtrennen und die nun offenen Rs mit dem DAC PIN 1; 2 bzw. 4 verbinden (die Gyroanschlüsse bleiben offen) |
Zeile 109: | Zeile 112: |
attachment: Bild1.jpg | 3.2.4. DAC5574 Pin3; 9 und 10 an GND, Pin 8 an Vref anschließen (Bild2) |
Zeile 111: | Zeile 114: |
3.2.2. die rudimentären R9; 29; 13; 20; 17; 15 entfernen, | 3.2.5. evtl. noch einen Stützkondensator 100nF an den DAC anschließen |
Zeile 113: | Zeile 116: |
3.2.3. die 3 Verbindungen zwischen den Gyros und R8 bzw. R12 bzw. R16 durchtrennen und die nun offenen Rs mit dem DAC PIN 1; 2 bzw. 4 verbinden (die Gyroanschlüsse bleiben offen) | 3.3. hergestellte Leitungen und Unterbrechungen mit Kolophonium versiegeln (Bild3) |
Zeile 115: | Zeile 118: |
3.2.4. DAC5574 Pin3; 9 und 10 an GND, Pin 8 an Vref anschließen (Bild2) | 4. Funktionskontrolle |
Zeile 117: | Zeile 120: |
3.2.5. evtl. noch einen Stützkondensator 100nF an den DAC anschließen | 4.1. Sichtkontrolle auf Ästhetik |
Zeile 119: | Zeile 122: |
4.2. Prüfen aller unterbrochenen Leitungen | |
Zeile 120: | Zeile 124: |
3.3. hergestellte Leitungen und Unterbrechungen mit Kolophonium versiegeln (Bild3) | 4.3. Prüfen aller verlegten Leitungen auf ordnungsgemäße Verbindung bzw. Kurzschluss untereinander |
Zeile 122: | Zeile 126: |
4.4. Einschalten, Spannung am Pin 8 des DAC +3V überprüfen | |
Zeile 123: | Zeile 128: |
4. Funktionskontrolle | 4.5. FC 0.70 oder höher flashen |
Zeile 125: | Zeile 130: |
4.1. Sichtkontrolle auf Ästhetik | 4.6. MK-Tool 1.53 oder höher benutzen |
Zeile 127: | Zeile 132: |
4.2. Prüfen aller unterbrochenen Leitungen | 4.7. beim Kalibrieren sollte der Gyrowert auf 1,5V gehen |
Zeile 129: | Zeile 134: |
4.3. Prüfen aller verlegten Leitungen auf ordnungsgemäße Verbindung bzw. Kurzschluss untereinander | 5. Hinweise |
Zeile 131: | Zeile 136: |
4.4. Einschalten, Spannung am Pin 8 des DAC +3V überprüfen 4.5. FC 0.70 oder höher flashen 4.6. MK-Tool 1.53 oder höher benutzen 4.7. beim Kalibrieren sollte der Gyrowert auf 1,5V gehen 5. Hinweise 5.1. starke Beanspruchung an Feinmotorik, Sehkraft und Lötfertigkeit |
5.1. starke Beanspruchung an Feinmotorik, Sehkraft und Lötfertigkeit |
siehe auch: (evtl. Links zu anderen verwandten Seiten einfügen...) TableOfContents
Änderungen / Upgrade der Flight-Ctrl V1.0 auf V1.1 und auf 1.3
Folgende Änderungen sind auf der V1.1 realisiert worden:
als Controller wird der ATMEGA644P mit zwei seriellen Schnittstellen verwendet
- die Verstärkung der Gyrosignale wurde verringert. Dadurch sind schnellere Manöver noch präzise möglich
- der Summer wurde von PORTD.2 auf PORTC.7 verlegt (weil auf PORTD.2 die 2.Serielle liegt)
- auf dem Erweiterungsstecker Pin4 liegt jetzt TXD der 2. Seriellen (PD3) (vorher PORTC.6)
- die rote LED wird jetzt nicht mit High, sondern mit Low angesteuert. R5 liegt also jetzt an +5V anstatt gegen GND (Sehr wichtig, weil das Programm daran die Hardware-Variante V1.1 erkennt!)
Was habe ich von dem Umbau?
Der Umbau lohnt sich nur, wenn man enge Loopings fliegen möchte. Wer mit der Agilität der V1.0 zufrieden ist, sollte alles beim alten lassen
Umbau von V1.0 auf V1.1 für engere Loopings
Die Änderung des Controllers ist hier nicht zwingend notwendig (man hat dann eben keine zweite serielle Schnittstelle).
1. Ändern der Widerstände R10, R14 und R18 auf 47k
dazu kann man die 3 Widerstände wechseln oder einfach den gleichen Wert (100kOhm) nocheinmal huckepack drüberlöten, was den gleichen Effekt bringt aber das Auslöten erspart.
2. Umlegen des Speakers auf PC7
Dazu die Drahtbrücke C3 entfernen und eine neue wie unten abgebildet vom Pieper zur Steckerleiste Pin 3 einfügen.
attachment:umbau3.jpg
3. Umdrehen der roten LED und Umlegen von R5 gegen +5V
Das ist etwas tricky, geht aber. Zuerst die rote LED entfernen und gut beiseite legen. Man kann dazu zwei Lötkolben verwenden und damit wunderbar und schnell zweipolige SMD-Bauelemente von der Platine abnehmen. Dann muß die Verbindung von R5 zur Massefläche mit einem Cuttermesser zuverlässig durchtrennt werden. Es sind zwei Leiterbahnverbindungen zu trennen: links von R5 und links unterhalb an R5. Achtung: unter R5 verläuft eine Leiterbahn, die natütlich nicht verletzt werden darf! Danach mit viel Licht die Trennung optisch kontrollieren und auf nicht mehr vorhandenen Durchgang messen. Dann mit Kolophonium versiegeln.
attachment:umbau1.jpg
Jetzt wird das linke Pad von R5 wieder neu verbunden und zwar mit einer kleinen Drahtbrücke an +5V welcher sich gleich unter dem GND am 644 befindet (siehe Bild unten) somit behält R5 seinen Platz. Nun wird die rote LED wieder an ihren Platz gelötet aber andersherum, also Pfeile entgegengesetzt!
attachment:umbau2.jpg
Anschließend Sichtkontrolle durchführen und die Veränderungen mit Kolophonium versiegeln. Man muß schon ziemlich genau hinsehen, um die Veränderungen überhaupt zu erkennen. Jetzt sollten die drei Gyrowerte nochmal kontrolliert werden und auf ziemlich genau 1,5V abgeglichen werden. Die Variante, den genauen Widerstandswert mit einem Poti zu ermitteln, ist zu empfehlen. Bei der Funktionskontrolle sollte der Pieper piepen und die LEDs leuchten wie vorher. Das Kopter-Tool meldet jetzt HW 1.1 und dann kann mit neuem Feeling und Loopings losgeflogen werden.
Alternativ dazu kann der Widerstand auch abgewinkelt werden und über eine kleine Drahtbrücke mit dem Spannungsregler verbunden werden.Dadurch entfällt das schneiden der Platine und man muss nicht mehr an den ATMEGA ran.
[ attachment:ledumbau2 ]
http://img410.imageshack.us/img410/7417/fcledumbauww3.jpg
Umbau von V1.0 auf V1.1 für zweite serielle Schnittstelle
- ATmega644 gegen ATmega644P ersetzen.
- Die Leiterbahn zu Pin 3 der Steckerleiste durchtrennen. Die Zuleitung zum Pieper muß dann entweder von dieser Leiterbahn oberhalb der Durchtrennung oder direkt vom Pin 26 des µC abgenommen werden.
- Auf Pin 3 der Steckerleiste wird dann ein Lackdraht vom linken Pad des C3 angelötet. Damit wird RX1 herausgeführt.
- Die auf den Via oberhalb Pin 3 der Steckerleiste führende Leiterbahn muß durchtrennt werden.
- An den Via wird dann ein Lackdraht von Pad J5 angelötet. Damit wird TX1 herausgeführt.
Ein weiters Bild zur Verständlichmachung des Umbaus: attachment:ScreenHunter.jpg BR ImageLink(http://gallery.mikrokopter.de/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=16133,http://gallery.mikrokopter.de/main.php/v/uploads/IMG_0163.jpg.html) BR ToDo: Bilder zu diesem Umbau.
Bootloader flashen
Da das Koptertool derzeit noch für das Flashen des Bootloaders für den Atmel 644 ausgelegt ist, muss das Flashen für den Atmel644P über die Konsole oder durch umbenennen der *.hex Datei erfolgen.
Methode 1:
Um mit dem Koptertool den Bootloader zu Flashen, muss der Dateinamen der Hex-File wie folgt geändert werden: BootLoader_MEGA644P_20MHZ_V0_1.hex anstatt BootLoader_MEGA644_20MHZ_V0_1.hex. (Danke nochmal an Ingo für den Tip)
Methode 2:
Mit einer kleinen Batchdatei. Die 4 zeilen einfach in den Texteditor kopieren und als *.cmd im gleichen Verzeichnis wie die avrdude.exe abspeichern.
clsBRavrdude.exe -c ponyser -P COM1 -p m644p -U flash:w:BootLoader_MEGA644_20MHZ_V0_1.hex -u -U lfuse:w:0xff:m -U hfuse:w:0xdc:m -U efuse:w:0xfd:mBRpauseBRexit BR
Nach dem ausführen der Datei kann dann die aktuelle Firmware wie üblich über das Kopter-Tool geladen werden.
(Hier kann ein Link auf eine Kategorie eingefügt werden)
Upgrade von FC 1.1 auf 1.3
Ziel: automatischer Gyroabgleich
1. Vorraussetzungen
1.1. studieren und ausdrucken der Schaltpläne FC1.1 und 1.3
1.2. studieren des Verlaufes der betroffenen Leiterzüge auf der 1.1-Platine
1.3. rote LED bereits umgedreht und an +5V angeschlossen (siehe WIKI)
1.4. es sollte der ATmega644P bestückt sein
1.5. DAC5574 und zwei Rs 860 Ohm vorhanden
1.6. einige Stücken Fädeldraht
1.7. Adleraugen, absolut ruhige Hand und gutes Lötgeschick
2. Vorbereitung
2.1. Lötzeug mit extrem spitzer Lötspitze (Stecknadel)
2.2. Vergrößerungslinse, viel Licht
2.3. Zeit: mit Löterfahrung mindestens 3 Stunden
3. Durchführung
3.1. grüne LED an +5V (damit wird die FC 1.3 vom ATmega644P erkannt)
3.1.1. Grüne LED umdrehen
3.1.2. R6 von GND abtrennen (dazu R6 entfernen, die beiden Leiterstege zur Massefläche durchtrennen, R6 wieder bestücken) und mit +5V verbinden
3.2. DAC5574 einfügen und entsprechend Schaltplan 1.3 verdrahten
3.2.1. DAC und die beiden neuen R9 und R13 (860 Ohm) für den I2C-Bus des DAC hinzufügen. Dazu bietet sich der Aufkleber des Qualitätschecks sowie die beiden Durchkontaktierungen neben R27 und oberhalb SV1 an (Bild1)
attachment: Bild1.jpg
3.2.2. die rudimentären R9; 29; 13; 20; 17; 15 entfernen,
3.2.3. die 3 Verbindungen zwischen den Gyros und R8 bzw. R12 bzw. R16 durchtrennen und die nun offenen Rs mit dem DAC PIN 1; 2 bzw. 4 verbinden (die Gyroanschlüsse bleiben offen)
3.2.4. DAC5574 Pin3; 9 und 10 an GND, Pin 8 an Vref anschließen (Bild2)
3.2.5. evtl. noch einen Stützkondensator 100nF an den DAC anschließen
3.3. hergestellte Leitungen und Unterbrechungen mit Kolophonium versiegeln (Bild3)
4. Funktionskontrolle
4.1. Sichtkontrolle auf Ästhetik
4.2. Prüfen aller unterbrochenen Leitungen
4.3. Prüfen aller verlegten Leitungen auf ordnungsgemäße Verbindung bzw. Kurzschluss untereinander
4.4. Einschalten, Spannung am Pin 8 des DAC +3V überprüfen
4.5. FC 0.70 oder höher flashen
4.6. MK-Tool 1.53 oder höher benutzen
4.7. beim Kalibrieren sollte der Gyrowert auf 1,5V gehen
5. Hinweise
5.1. starke Beanspruchung an Feinmotorik, Sehkraft und Lötfertigkeit