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* '''Nick/Roll P-Anteil:'''[[BR]]''wenn hoch, viel Modellreaktion schon bei wenig Knüppelausschlag, große Agilität - [[BR]]wenn niedrig, schwammiges steuern.'' | * '''Nick/Roll P-Anteil:'''[[BR]]''wenn hoch, starke Modellreaktion schon bei wenig Knüppelausschlag, große Agilität - [[BR]]wenn niedrig, schwammiges steuern.'' |
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* '''Gyro I-Anteil:'''[[BR]]''wenn hoch, harte Regelung (hohe Winkelstabilität) einstellbar bis unter Schwingneigung - [[BR]]wenn niedrig, weiche Regelung, Schaukelneigung, windepfindlich.'' | * '''Gyro I-Anteil:'''[[BR]]''wenn hoch, harte Regelung (hohe Winkelstabilität) einstellbar bis unter Schwingneigung - [[BR]]wenn niedrig, weiche Regelung, Schaukelneigung, windempfindlich.'' |
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Die Default-Settings sind eine gute Grundlage für die ersten Tests. Zum Optimieren muss geflogen werden. Am Besten, man variiert nur einen Wert, aber stufenweise in Setting 1 bis 5 und fliegt damit. Dazu ist eine Liste hilfreich, sonst verliert man die Systematik. Im folgenden Beispiel wurde der Roll/Nick P-Anteil variiert (erhöht). Bei einigen Parametern kann man wahlweise auch ein Poti zuordnen; einige Werte muss man händisch ändern.[[BR]] [[BR]] http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk30.jpg | Die Default-Settings sind eine gute Grundlage für die ersten Tests. Zum Optimieren muss geflogen werden. Am Besten, man variiert nur einen Parameter, aber stufenweise in Setting 1 bis 5 und fliegt damit. Dazu ist eine Liste hilfreich, sonst verliert man die Systematik. Im folgenden Beispiel wurde der Roll/Nick P-Anteil variiert (erhöht). Bei einigen Parametern kann man wahlweise auch ein Poti zuordnen; einige Werte muss man händisch ändern.[[BR]] [[BR]] http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk30.jpg |
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Wie sich mittlerweile herumgesprochen hat, muss der MK wie jeder andere Hubschrauber ständig gesteuert werden. Das hat nichts damit zu tun, dass man bei Windstille und guter Austrimmung zeitweise die Finger von den Knüppeln nehmen kann. Die wichtigste Übungsfigur für eine gute Beherrschung in jeder Fluglage ist das so genannte Nasenschweben/-fliegen. Zum Erlernen gibt es 2 grundsätzlich verschiedene Wege: | Wie sich mittlerweile herumgesprochen hat, muss der MK, wie jeder andere Hubschrauber, ständig gesteuert werden. Das hat nichts damit zu tun, dass man bei Windstille und guter Austrimmung zeitweise die Finger von den Knüppeln nehmen kann. Die wichtigste Übungsfigur für eine gute Beherrschung in jeder Fluglage ist das so genannte Nasenschweben/-fliegen. Zum Erlernen gibt es 2 grundsätzlich verschiedene Wege: |
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Zum 1. Punkt.[[BR]]Man hebt zügig auf etwa 30...50cm ab und konzentriert sich ausschließlich auf die Rollfunktion. Aus der Flächenfliegerei gibt es den Begriff: ''Steuern hängende Fläche'' beim Auf-sich-zu-fliegen. Sinngemäß gilt das auch für den Rotorflügler, d.h. man schiebt den Rollknüppel zum hängenden (nach unten geneigten) Rotor. Gibt es eine Unsicherheit, sofort zügig - nicht schlagartig - Pitch herausnehmen und absetzen. Das übt man immer und immer wieder. Nach einiger Zeit nimmt man Nick dazu. '''Wichtig!''' Immer zwischendurch einmal wieder in der Normallage fliegen.[[BR]][[BR]]Zum 2. Punkt. [[BR]]Aus dem Schwebeflug heraus in etwa Brusthöhe fliegt man langsame 90°-Drehungen, links und rechts. Wenn man nach einiger Übung einen langsamen Vollkreis (Pirouette) fliegen kann, hält man einfach bei 180° an und schaltet das Hirn auf ''Steuern hängender Rotor'' wie unter Punkt 1 beschrieben. Kommt man ins Kippeln, herzhaft Gier geben und den Kopter wieder in Neutrallage steuern. Dieses rettende Giergeben kann auch in Schräglage erfolgen; panisches absetzten aus Brusthöhe ist nicht so wünschenswert, aber bei stabilen Konstruktionen nicht wirklich gefährlich. | Zum 1. Punkt.[[BR]]Modell sorgfälltig austrimmen und ca. 2 bis 3m vor sich mit ''Nase zum Piloten'' abstellen. Man hebt zügig auf etwa 30...50cm ab und konzentriert sich '''ausschließlich''' auf die Rollfunktion. Aus der Flächenfliegerei gibt es den Begriff: ''Steuern zur hängenden Fläche'' beim Auf-sich-zu-fliegen. Sinngemäß gilt das auch für den Rotorflügler, d.h. man schiebt den Rollknüppel zum hängenden (nach unten geneigten) Rotor. Gibt es eine Unsicherheit, sofort zügig - nicht schlagartig - Pitch herausnehmen und absetzen. Das übt man immer und immer wieder. Nach einiger Zeit nimmt man Nick dazu. '''Wichtig!''' Immer zwischendurch einmal wieder in der Normallage fliegen.[[BR]][[BR]]Zum 2. Punkt. [[BR]]Aus dem Schwebeflug heraus in etwa Brusthöhe fliegt man langsame 90°-Drehungen, links und rechts. Wenn man nach einiger Übung einen langsamen Vollkreis (Pirouette) fliegen kann, hält man einfach bei 180° an und schaltet das Hirn auf ''Steuern zum hängenden Rotor'' wie unter Punkt 1 beschrieben. Kommt man ins Kippeln, herzhaft Gier geben und den Kopter wieder in Neutrallage steuern. Dieses rettende Giergeben kann auch in Schräglage erfolgen; panisches absetzen aus Brusthöhe ist nicht so wünschenswert, aber bei stabilen Konstruktionen nicht wirklich gefährlich. |
Ufo-Juergen
Allgemeines
Der MK ist gewichtsoptimiert.
- Achsabstand: 32cm
- Rahmen: Cfk-Vierkantrohr, 8mm
- Motoren: Roxxy 2815
- Rotoren: X-Ufo, Silverlit
- Akku: Kokam 3s 1500mAh, 3s 900mAh
[:JogiKopterEmpfänger:Empfänger]: ACT R3x m. Summensignalausgang
- Sender: MPX Evo9
- Gewicht: naked 270g, mit 900er Lipo 351g, mit 1500er 402g
- Ruhestrom: 140mA
- Standgas (value 15): 560mA
- Schwebestrom: mit 900er 3,6A..3,9A, mit 1500er 4,3A...4,8A
http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk25.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk16-2.jpg
Das Modell kann naked und mit X-Ufo-Frame geflogen werden. Die Größe ist sehr handlich und hervorragend auch für indoor geeignet. Der Antrieb erzeugt einen enormen Leistungsüberschuss. Trotzdem bleiben Motoren und Regler kalt. Es scheint, dass die Roxxy 2815 und die original X-Ufo-Propeller eine ideale Paarung sind.
Aufbau des Kreuzes
Rahmen
Cfk-Vierkantrohr auf Länge schneiden. Ausschnitte anbringen, Cfk-Abfall einlegen, gut verkleben BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk1.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk2.jpg BR Cfk-Rowing anbringen. Mit 5-min.-Epoxy verkleben. BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk3.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk4.jpg BR Leichtgewicht BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk5.jpg
Motorhalterungen
Stege der den Motoren beiliegenden Halterung absägen. Befestigung mit Polyamidschraub., 50 mm Balsa-Kern im Rohr. BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk6.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk7.jpg BR Plastik-Gewindebolzen mit M3-Innengewinde als Landestütze BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk8.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk9.jpg BR Rohbau fertig BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk10.jpg
Elektrik
Es werden die unveränderten Komponenten von Holger/Ingo eingesetzt, die auf Anhieb funktionieren.
Gyro Abgleich
Die folgende Methode ist nicht zwingend erforderlich und für Leute, die es ganz genau machen wollen... Ein Poti (1MOhm) gestattet einen Feinabgleich. Der eingestellte Widerstandswert wird mit dem Ohmmeter gemessen und der nächstliegende Widerstandswert in der 1% E-Reihe eingebaut. Der Ort des Widerstandes wird, wie in der Bauanleitung beschrieben, ermittelt (hier R15). BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk12.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk11.jpg
Verkabelung
Ein 6-poliger Hochleistungssteckverbinder (der "Grüne" von MPX) macht die Platine abnehmbar. Je 2 Pins parallel für Power, 2 Pins für I²C-Bus. Das hat einige Vorteile:
- verwendbar auf mehreren Rahmen
- einfache Wartung, BL-Controller abtrennbar
- kein starres Kabel-Wirrwarr
http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk20.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk14.jpg BRAls Stromverteiler dienen 2 "Kabelspinnen" zu je 5 Einzeldrähten, 4 zu den BL-Ctrl's, 1 zum Stecker (altes PC-Netzteil). Die Lötstellen sind mit Schrumpfschlauch überzogen. Damit führt nur je 1 Draht an die Stecker-Pins. Als Busleitung dient Flachbandkabel (PC). Links im Bild der "Drahtlieferant.BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk27.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk13.jpg
Empfänger & Antenne
Der Empfänger wird mit Servotape am Kreuz angeklebt. Die originale Antenne wird eine unten frei heraushängende Schleppantenne (Kabelbinder zur Zugentlastung ist sinnvoll). Sie hat ausgezeichnete Eigenschaften:
- Lamdaviertel
- unanständig simpel
- einfachste Befestigung
- keine Abschwächung durch Cfk/Alu-Abschirmung
Lipo-Akku
Für diese Modellgröße kommen 2 Typen zum Einsatz, ein 900er (max. Leistung), bzw. 1500er (max. Flugzeit) Lipo. Als Akkusteckverbinder findet eine geniale Lösung Anwendung: Lötstift und Steckschuh. Sie ist seit vielen Jahren bewährt. Vorteile:
- klein
- leicht
- billigst
- schnell ersetzbar
Man glaubt es erst einmal nicht, aber die Übergangswiderstände sind sehr niedrig. Die einfache Ausführung reicht bis ca. 15A; sind die Ströme höher, kann man Doppelstecker bauen. Der Akku wird mit Klettband direkt am Kreuz befestigt. Ein großer O-Ring dient der mechanischen Sicherung.BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk21.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/steck2.jpg
Strom- und Gewichtsmessung
http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk24.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk23.jpg
EPP-X-Ufo-Rahmen
Der originale X-Ufo-Rahmen wird etwa auf 6mm ausgespart (bei 8mm-Kreuz), um von oben das Kreuz einzusetzen. Eine separate Befestigung entfällt, wenn das Kreuz ausreichend klemmt. Ansonsten das Kreuz mit Tesa verdicken. Der Wechsel "naked" in "dressed" geht mit einem Handgriff! :)BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk26.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk18.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk19.jpg http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk17-1.jpg BR
Fliegen
Settings
Bedeutung der wichtigsten Flugparameter
Nick/Roll P-Anteil:BRwenn hoch, starke Modellreaktion schon bei wenig Knüppelausschlag, große Agilität - BRwenn niedrig, schwammiges steuern.
Nick/Roll D-Anteil:BRwenn hoch, harte, sofortige Modellreaktion, Giftigkeit - BRwenn niedrig, weicheres steuern.
Gier P-Anteil:BRwenn hoch, schnelle Drehung - BRwenn niedrig, träge Reaktion
Gyro P-Anteil:BRwenn hoch, schnelle Regelung, einstellbar bis unter Schwingneigung - BRwenn niedrig, unfliegbar!
Gyro I-Anteil:BRwenn hoch, harte Regelung (hohe Winkelstabilität) einstellbar bis unter Schwingneigung - BRwenn niedrig, weiche Regelung, Schaukelneigung, windempfindlich.
Hauptregler I-Anteil:BRwie Gyro I-Anteil, hoch für Heading hold
Erfliegen von Parametern
Die Default-Settings sind eine gute Grundlage für die ersten Tests. Zum Optimieren muss geflogen werden. Am Besten, man variiert nur einen Parameter, aber stufenweise in Setting 1 bis 5 und fliegt damit. Dazu ist eine Liste hilfreich, sonst verliert man die Systematik. Im folgenden Beispiel wurde der Roll/Nick P-Anteil variiert (erhöht). Bei einigen Parametern kann man wahlweise auch ein Poti zuordnen; einige Werte muss man händisch ändern.BR BR http://www.jogiheli.privat.t-online.de/images/mk30.jpg
Nasenfliegen
Wie sich mittlerweile herumgesprochen hat, muss der MK, wie jeder andere Hubschrauber, ständig gesteuert werden. Das hat nichts damit zu tun, dass man bei Windstille und guter Austrimmung zeitweise die Finger von den Knüppeln nehmen kann. Die wichtigste Übungsfigur für eine gute Beherrschung in jeder Fluglage ist das so genannte Nasenschweben/-fliegen. Zum Erlernen gibt es 2 grundsätzlich verschiedene Wege:
- Völlig neues Schweben lernen vom Boden aus mit Nase zum Piloten.
- Lernen aus der langsamen Pirouette heraus.
Zum 1. Punkt.BRModell sorgfälltig austrimmen und ca. 2 bis 3m vor sich mit Nase zum Piloten abstellen. Man hebt zügig auf etwa 30...50cm ab und konzentriert sich ausschließlich auf die Rollfunktion. Aus der Flächenfliegerei gibt es den Begriff: Steuern zur hängenden Fläche beim Auf-sich-zu-fliegen. Sinngemäß gilt das auch für den Rotorflügler, d.h. man schiebt den Rollknüppel zum hängenden (nach unten geneigten) Rotor. Gibt es eine Unsicherheit, sofort zügig - nicht schlagartig - Pitch herausnehmen und absetzen. Das übt man immer und immer wieder. Nach einiger Zeit nimmt man Nick dazu. Wichtig! Immer zwischendurch einmal wieder in der Normallage fliegen.BRBRZum 2. Punkt. BRAus dem Schwebeflug heraus in etwa Brusthöhe fliegt man langsame 90°-Drehungen, links und rechts. Wenn man nach einiger Übung einen langsamen Vollkreis (Pirouette) fliegen kann, hält man einfach bei 180° an und schaltet das Hirn auf Steuern zum hängenden Rotor wie unter Punkt 1 beschrieben. Kommt man ins Kippeln, herzhaft Gier geben und den Kopter wieder in Neutrallage steuern. Dieses rettende Giergeben kann auch in Schräglage erfolgen; panisches absetzen aus Brusthöhe ist nicht so wünschenswert, aber bei stabilen Konstruktionen nicht wirklich gefährlich.