Anton und sein MAYKopter

Hallo...

...mein MAYKopter oder kurz "Mayko"

Der erste Flug am 21.11.2007 .

Gleich noch etwas höher . . . . .

Da kommt Freude auf . . . . . . .

Es sollte ein robuster Mikrokopter werden. Durch die Alu-Vierkant-Ausleger und die HiKo-F Zentraleinheit (ein geschlossenes und ein offenes Zentralblech sowie das aufgesetzte Cap) erhält man ein mechanisch sehr stabiles Grundgerüst.

Die Herstellung dieses Mikrokopters ist mit geringstem Werkzeugeinsatz möglich. Verwendet wurden lediglich Bohrmaschine, Säge u. Feile. Zum Fixieren der Teile oder zum Biegen des zentralen Caps sollte noch ein Schraubstock vorhanden sein. Gelötet wurden die elektronischen Komponenten und Kabel mit einem 16W Feinlötkolben. Die SMD-Bauteile wurden mit einer dünnen Bleistift-Lötspitze, die dickeren Kabel mit einer 45Grad abgeschrägten Normallötspitze gelötet. Verwendet wurde normales bleihaltiges und flussmittelhaltiges Lötzinn von 0,5mm Stärke, sonst nichts.

Jeder Ausleger wird von den beiden Zentralplatten an 3 Stellen durch umgebogene Laschen geführt und durch 2 Schrauben fixiert. Da wackelt nichts mehr. Auch die elektrische Verkabelung der einzelnen Komponenten lässt sich hier optimal gestalten. Die Stromversorgungs- und Steuerleitungen verbinden auf kurzem Wege Flight-Ctrl und die BL-Ctrl durch die offene Mitte. Unter der Flight-Ctrl sind die Stromkabel in der Luft miteinander verlötet. Die Leitungen zu den Motoren verlaufen geschützt innerhalb der Ausleger.

Der Kabelquerschnitt zur Stromversorgung der einzelnen Komponenten ist mit 1mm2 großzügig auf eine Dauerlast von 10A Stromstärke je Kabel ausgelegt. Für kleinere Mikrokoptergrößen (Achsabstand bis ca. 40cm) genügt auch eine Drahtstärke von 0,75mm2. Die Stromversorgungsleitung zum Akku hat einen höheren Kabelquerschnitt von 2,5mm2. Alle Leitungen sind wegen der geringeren Kontaktprobleme verlötet. Der einzige Steckkontakt ist für den Anschluss des Akkus.

Innerhalb der Zentraleinheit sind die empfindlichen Controller mechanisch und elektrisch geschützt untergebracht. Zur besseren elektrischen Abschirmung ist der Aluträger mit dem Minuspol der Stromversorgung verbunden. Dadurch wird die Störstrahlung der einzelnen Komponenten und Kabel wesentlich gemindert. So kann sogar die Empfangsantenne in die Achsenebene verlegt werden. Der Empfänger ist nicht direkt in der Mitte unter dem Cap, sondern am Rand der Zentraleinheit befestigt, denn die direkte Nähe über der Flight-Ctrl verschlechtert bereits die Empfangsqualität merklich.

Weniger geht bei der Motoren- und Propellerbefestigung nicht mehr. Die AH1-Motoren (HighKopter) sind mit 1 Schraube (und Sicherungscheibe unter der Mutter) am Ausleger eingeklemmt. Die Propeller (EPP1045) sind lediglich auf die Motorenachse aufgepresst (Durchmesser Motorachse 3.17mm, Propeller 3,0mm). Die Propeller müssen so fest sitzen, dass sie sich nicht allein mit den Händen befestigen oder abnehmen lassen.