MikroKopter

Großen Dank an ebiro für diesen Artikel!

Bemerkungen zum MK Fliegen, vor allem für Anfänger, von einem fortgeschrittenen Anfänger! Dieser Beitrag ist für Einsteiger, vor allem, wenn es sich um Neueinsteiger bei Schwebeplattformen handelt.

Vorbemerkung

Es gibt Untersuchungen zum Lernverhalten und ein Ergebnis davon ist, dass es 4 Lernschritte beim Erlernen einer neuen Tätigkeit gibt, hier auf das MK-Fliegen übertragen:

1.) Euphorie verbunden mit relativ wenig bis keiner Erfahrung wie sich ein MK fliegt!

2.) Ernüchterung: Erkenntnis der eigenen Unfertigkeiten, aber auch Beginn einer realistischen Selbsteinschätzung der eigenen Fertigkeiten!

3.) Schrittweise Überwindung der Unfähigkeiten in Fertigkeiten mit hoher Selbstreflexionsgenauigkeit!

4.) Automatisierung von Abläufen -> Perfektionierung!

Was jetzt kommt sind meine Erfahrungen, die aber exemplarisch auch für andere gelten könnten.

Euphorie verbunden mit relativ wenig bis keiner Erfahrung wie sich ein MK fliegt!

Ihr seht Videos mit atemberaubenden Stunts, gelassenem Flugverhalten, verbunden mit absoluter Kontrolle, Luftnagel, "Präzisionsluftdübel" nennt es wie Ihr wollt. Das ist die Euphorievorlage und der Zusammenbau des MK verstärkt noch diese frohe Erwartung. So soll es ja auch sein! Bitte bedenken: Es werden meist die Highlights gezeigt und nur selten die Flops und "Quaxereien". Manche Filme zeigen Flüge von wirklich erfahrenen Piloten, die auch schon so einige Crashes hinter sich haben.

Der erste Flug!

Das sah aber im Video anders aus! Ah, ich muss an den Parametern was ändern, das Teil ist nicht richtig eingestellt, es gibt Licht-/Temperatureinflüsse auf die Gyros, die FC reagiert mal so, mal so..... ok! wenn es wirklich einen Hardwarefehler gibt, dann wird im Forum und auf den Wiki-Seiten geholfen. Wenn es wirklich einen Bug in der Software gibt, dann wird der behoben. Aber wenn es einen Pilotenfehler gibt, dann wird dort nicht geholfen! Wie auch? Das muss man selbst beheben.

Deshalb hier ein paar Tipps:

Beginn einer realistischen Selbsteinschätzung:

Das fängt damit an, dass man erkennt, wie viele Aktionen man gleichzeitig steuern muss, um einen MK stabil zu fliegen. Bitte mal in 'ner stillen Minute zusammenzählen: Gas, Gier, Nick & Roll mit jeweils 2 Auslenkungen wollen permanent gesteuert werden. (Das sind 8 Steuerzustände!)

Jetzt kommt die berühmte Kugel auf der Glasplatte ins Spiel!

Stellt Euch vor, ihr müsst die Kugel immer in der Mitte halten. Wie das geht? Na? Will die Kugel nach rechts, neigt ihr die Glasplatte nach links, also eine Bewegung verlangt eine, zwei Gegenbewegungen usw... Gott sei Dank hat der MK eine super Lageregelung, das Nachsteuern ist nicht so tricky wie bei der Glasplatte, aber prinzipiell geht's darum einen eigentlich instabilen Flugkörper zu stabilisieren.

Womit wird gesteuert? Mit Sticks an der Funke. Ja wie hält man die denn die Funke? Nur die Daumen nutzen und die Funke halten, Funke auf's Pult montieren und mit Zeigefinger und Daumen steuern. Fragen über Fragen. Da hilft nur experimentieren und für sich die richtige Handhabung finden.

Jetzt ist der MK auch noch sehr schnell und reagiert sehr akkurat auf kleinste Stickbewegungen. Wenn man aber die Stickwege noch nicht gut kennt, dann kann es schnell zu einer Überreaktion kommen. Deshalb immer wieder der gute Rat im Forum und Wiki: Setting 3 (Beginner) benutzen!

Tempo, Zeit und Raum

Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Zeit die Ihr habt, um zu reagieren und dem Raum, der Euch zur Verfügung steht rechtzeitig zu tun was zu tun ist und das natürlich in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit mit der Euer MK fliegt! Schon mal gemerkt, dass es dabei zu Stress kommt? Der liegt nicht im Mk, der liegt in Euch!

Bitte bei den ersten Flugversuchen ordentlich Platz zwischen euch und dem MK lassen. Der kann unheimlich schnell auf einen zukommen und rasiert habt ihr euch heute schon!

Slow it down!

Langsam fliegen sieht doof aus auf Präsentationsvideos! Es macht keinen Eindruck auf Zuschauer und die Ehefrau/Freundin wird dich nicht als Helden später verwöhnen. ABER es ist dein Ding, den MK kontrollieren zu lernen. Da sind wir halt beim Anspruch und der Wirklichkeit: Lern' Dich selber kennen, wo klemmt's und bammelt's, dort, genau dort üben. Dehalb: Fliegt so langsam es geht, um Flugzustände kennenzulernen. Später, wenn das internalisiert ist, könnt ihr Stoff geben. Fliegt mal 'nen Kreis in slow motion, da gibt es entspannte Phasen und solche die einem sagen, huch was jetzt tun? Genau das ist es, weil immer dann, wenn ihr nicht mehr wisst was Sache ist, wäre es bei einem schnellen Manöver evtl. das Ende: Crash! Der MK ist so "lieb" zu fliegen, dass immer noch genug Zeit ist, zu reagieren. Mit der Zeit kommen die richtigen Steuerbefehle bei den "Was nun" Stellen und dann könnt ihr die automatisieren und auf Speed bringen. Aber auch bitte Rettungsmanöver üben.

Rettungsmanöver

Ein wichtiges Rettungsmanöver ist schnelles Gieren in die Nose Out Lage. Also Pirouetten üben und dabei das Gas nicht vergessen, damit ihr Höhe habt. Pirouetten ab 50 cm Bodennähe nach oben fliegen, mit Pirouetten runterkommen und mit Nose Out beenden und zum Schweben übergehen. Ach so, 'ne Pirouette fliegt man, indem man Gier links oder rechts gibt.

Lechts und Rinks kann man nicht verwechseln

Und ob! Nach dem Nose Out-Schweben (siehe FlugSchule im Wiki) kommt das 90 Grad-Schweben: Schon da fängt es an, weil plötzlich die Roll-Achsen komisch werden; der Kopter steht vor einem, im 90 Grad-Winkel, und wenn er auf einen zukommen soll, muss man Roll-Links geben, und umgekehrt Roll-Rechts, wenn er weg soll. Wenn man nicht schwebt und er gut Fahrt hat, hält man ja einfach den Rollbereich in der Mitte, aber dabei verpasst man diesen besonderen Moment der "verqueren Steuerung". Also 90 Grad-Schweben! Nase nach links und Nase nach rechts üben. It's tricky! Aber wenn es blöd wird, sich einfach in Richtung zur Nase drehen, das hilft, wenn's mulmig wird.

Da die Pirouetten inzwischen prima funktionieren, einfach mal bei Nose In stoppen und den MK schweben lassen. Einfach? Moment, links ist jetzt rechts und hinten ist vorne und vorne ist hinten, was denn nu? Genau: Es ist eine verkehrte Welt, wenn man Nose In schwebt! Der Mk in einer gewissen Höhe geflogen, gibt Zeit, damit umzugehen. Es braucht - aber irgendwann kriegt jeder seinen Weg raus, es zu tun. Manche sagen, steure da hin, wo der MK hin will, um ihn aufzuhalten, andere versetzen sich in den MK und wieder andere, so wie ich, sitzen irgendwo rum und visualisieren sich die invertierten Knüppelbewegungen. Es gibt leider kein Patentrezept!

Wenn man durch einen Kreis fliegt, hält man einfach z.B. Gier links und Roll links plus ein wenig Nick nach vorne und fliegt so durch den Kreis. Mit gutem Tempo geht das glatt über die Bühne. Aber wir haben wieder mal die Fluglagenübergänge nicht mitbekommen. Klar, was jetzt kommt: Schiebt den MK, so langsam es geht, im Kreis herum! Also ganz wenig Nick, damit er nicht zu schnell wird und kaum Roll geben, und jetzt mit dem Gier spielen, um den Radius zu bestimmen. Das hat was, weil es in Zeitlupe Nose out in Nose In Bereiche gibt, die man studieren und genießen kann!

Ach so, wir sind bei der Selbsterkenntnis:

Schreckmomente

Fliegt outdoor in relativ beengten Umgebungen, damit ihr lernt, den sturen fokussierten Blick auf den MK auch mal mit einer Lagepeilung der Umgebung zu ersetzen. Das Problem beim Fliegen ist ja, dass wir so konzentriert sind, dass wir unsere Umwelt nicht mehr richtig wahrnehmen. Ist man in diesem Zustand, ist jeder neue Wahrnehmungsimpuls fast eine Schreckwahrnehmung. Überhaupt ist Panik das richtige Wort, wenn es um unerklärliche Abstürze geht (wenn nicht etwas mit der Technik schief gegangen ist). Es ging so schnell, plötzlich schmierte der MK nach rechts unten ab usw... Meist sind das Panikreaktionen von uns und nicht vom MK. Wir kommen zu nah an einen Baum und schon setzen Neandertalerreflexe ein (nix gegen die Neandertaler), meist ist noch genug Platz, aber unser Gehirn geht in den Katastrophenmodus über und schon reagieren wir panisch: Gas weg, Stickvollausschlag in die falsche Richtung usw... Es ist faszinierend, was wir tun, wenn wir im Stress sind (Alltagsleben). Warum soll das anders sein, wenn wir den MK fliegen?

Also bitte diesen Stress in das Flugprogramm einbauen. Kennt Ihr das, der MK rast in ausreichender Höhe auf einen zu, Nose In und nix geht mehr? Warum sich nicht einfach umdrehen und schon ist der MK Nose Out. Nee, wir hämmern das gute Stück mit Panik in den Boden!

Übung: Langsam den MK auf einen zukommen lassen (natürlich mit ausreichend Höhe) und beim Überfliegen umdrehen und schon gehts weiter. Überhaupt diese blöde Regel, immer steif vor dem MK zu stehen! Wenn es sein muss, kann man sich doch in die Richtung zum MK drehen, die einem angenehm ist. Dann tut das auch.

Die Bilder entstehen im Kopf

Haben wir ja alle im Bio-Unterricht gelernt, so mit Sehzentrum und Kopfstehbild wird dort umgedreht usw.. Lange ist's her (zumindest bei mir). Seit ich MK fliege ist mir mein Sehzentrum viel bewusster geworden, weil es mich immer wieder gefoppt hat. Das hängt mit der Bauweise des Standard-MK zusammen und mit der Silhouette des MK in bestimmten Fluglagen. Auf einmal ist vorne hinten, obwohl man den MK gar nicht gedreht hat. Es braucht seine Zeit, dem Sehzentrum eins aufs Dach zu geben und sich davon nicht mit einer Panikreaktion zu Dummheiten verleiten zu lassen. Wenn kein Gier gegeben wurde, dann steht der MK immer noch Nose Out, also Sehzentrum lass' gut sein. Ich fliege neben den LED's für vorne hinten und den Seiten noch zusätzlich mit einer Art Pingpongball am vorderen Ausleger. Das ist für mich bei bestimmten Fluglagen optimal. Jeder, wie er es braucht, aber nicht vergessen bei optischen Täuschungen: Wer ist hier der Boss! Junge Menschen mit guten Augen sind hier klar im Vorteil. Ich alter Knochen mit meinen ollen Augen muss halt "sehen wie ich klarkomme". Deshalb flieg' ich den MK nie sehr weit in niedriger Flughöhe von mir weg.

Ran an den Speck!

Also es wird geschwebt, es wird diese und jene Flugfigur geflogen, Raketenstarts gemacht, mächtig Gas gegeben und geheizt. Das macht Spaß. So soll es sein. Ich hab' bei mir aber beobachtet, dass ich immer nur das geflogen bin, was ich schon gut konnte und mich davor gedrückt habe, Sachen anzugehen, die ich noch nicht gut konnte. Na was soll's, es soll ja Spaß machen, aber der vergeht einem, wenn man immer das selbe fliegt. Also stellt euch Aufgaben.

Bammel!

Nicht jeder hat Nerven wie Drahtseile, wie es früher so schön hieß. Ich hab' das Gegenteil davon und reagiere sehr mit Stress auf alles, was gefährlich werden könnte. Nicht so sehr für mich, sondern für andere. Wenn also Besucher kommen, dann gehe ich auf größt möglichen Abstand zu denen und fliege immer mit viel, viel Sicherheitsabstand.

Durch einige Crashes und Flugfehler kann man sich ein Streßsyndrom einfangen, das einen den MK nur noch mit hohem Puls und Nervenflattern fliegen lässt. Ich weiß, ich bin der einzige, der das hatte, aber wie ich das losgeworden bin könnte, ja prophylaktisch hilfreich sein.

Jedem Spinnenphobiker ist klar, dass die Spinnen nicht wirklich tötlich gefährlich sind, und Menschen mit Höhenangst wissen genau, dass sie nicht aus dem verglasten Fahrstuhl fallen können, und trotzdem reagieren sie mit einer Angstattacke. Crashes gehören zum Fliegen und was soll's, wenn einer kaputt geht, macht man ihn wieder heile. Trotzdem hatte ich richtig Stressreaktionen bei Flügen. Woher das kommt, ist jetzt unwichtig, aber es gibt schnelle und effiziente Methoden, das loszuwerden: Der Umgang mit der Angst! Immer ein Stück mehr riskieren und danach entspannen. Sozusagen ein Angstintervalltraining. Angst ist ein so besetztes Wort, dann nennen wir es halt Bammel. Und ist es nicht völlig normal, wenn man in eigentümliche Fluglagen kommt, dass einem der Puls hochgeht. Jetzt ist es aber deutlich besser, ruhig, gelassen und konzentriert zu agieren, um mit kritischen Flugphasen fertig zu werden. Wenn das Nasenschweben z.B Stress macht, dann eben immer wieder Nasenschweben üben. Was für eine doofe Aussage. Moment: Je öfter und länger man es hinbekommt, desto weniger Macht hat das Nasenschweben auf unser Nervenkostüm! Das Monster verliert ganz schnell seine Wirkung und wird ein Schmusekätzchen.

So geht das mit jeder Fluglage. Wenn der Kreis langsam geflogen Probleme macht, dann mit dem automatisierten Rettungsmanöver unterbrechen und es erneut versuchen. Immer wieder Pausen einlegen und sich entspannen. Durch den Bammel fliegen ist das wichtigste, was ich beim MK bisher gelernt habe, was jetzt nicht mit Technik, Software, Parametern usw. zu tun hat. Es geht und bei der nächsten Bammelfigur nimmt man die Erfahrungen der letzten genommenen Hürde mit. Das führt dann zur Automatisierung!

Durch die Angst fliegen

Angst ist vielleicht das falsche Wort, nennen wir es extreme Anspannung! Nicht jeder steckt Crashes so einfach weg oder ist ein Naturtalent, was das Kopterfliegen betrifft. Bei mir haben diverse Technikprobleme und Flugfehler meinerseits irgendwann zu einer Art Stressreaktion geführt. Das sah so aus, dass ich völlig ruhig (Puls um die 65)vor dem Flug war, sobald ich aber mit dem MK abgehoben habe, mein Puls auf 120 hochgerast ist, obwohl ich den MK sicher steuern kann und alles ok war. Gleichzeitig hatte ich in der linken Hand bei Daumen und Zeigefinger ein so starkes Zittern, dass ich den MK kaum auf Höhe halten konnte. Was tun? Ich hab mir dann gesagt, ok das ist sowas wie Flugangst, nur bei nem RC Modell. Ich hab mir dann gesagt: Ist doch klar, nach Crashes ist es völlig normal beim nächten Flug verunsichert zu sein. Dann habe ich Folgendes probiert: Die Funke liegt jetzt in einer Schale/Pult, damit ich eine für mich entspanntere Handhaltung habe. Ich fliege erst mal nur eine Minute höchstens und lasse es dabei zu, sehr nervös zu sein. Ich akzeptiere das, kümmere mich aber nicht weiter drum, sondern lande und entspanne. Nach 1-2 Minuten starte ich wieder, schon sichtlich relaxter. Nochmal landen, wenn nötig die Prozedur solange wiederholen, bis der Puls normal ist. Natürlich gibt es immer wieder nen Adrenalinschub wenn irgendetwas Unvorhergesehenes im Flug passiert, das ist ok. Ich gönne mir dieses Einstiegsritual aber solange, bis ich wieder von Anfang an ruhig bin. Ein Nebeneffekt ist, dass es toll ist, Angst oder Bammel zu überwinden. Die Belohnung ist, noch mehr Spaß beim Fliegen zu haben und Vertrauen zu sich selber zurückgewonnen zu haben.

Nachtrag: Es hat geholfen, ich kann jetzt wieder problemlos sofort losfliegen! Ich weiß, hier sind nur gestandene Männer am Werk, aber dazu noch ne kleine Geschichte über die Angst:

Ich hatte nen Freund, der sehr taff war (ist), Karate, Nicht-Raucher-Trinker: Typ Held. Wir sind vor Jahren zur Frankfurter Musikmesse geflogen. Ich hatte lange Zeit Flugangst (heute nicht mehr) und hab das meinem Kumpel vor dem Flug auch gesagt. Der meinte nur Quatsch, is doch geil wenn der Flieger abhebt usw. Ok, ich wieder die Lusche, und sitze beim Start neben dem Helden. Beim Starten hat der die Griffe des Sitzes geradezu erwürgt, die Handknöchel traten weißschimmernd hervor, und dieser Held hatte einfach nur Schiss und nicht den Mut darüber zu reden. Trotzdem ist er ein genialer Jingleproduzent und Musiker/Künstler!

Automatisierung

Das ist das, was alle drauf haben die es ganz besonders gut können, weil sie viel und bewusst geübt haben! Tut das auch! Übt so bewusst es geht und seid ehrlich zu euch selbst; es ist eine Lehre für's Leben!

Ich bin noch weit davon entfernt und hoffe, meine Aussagen hier kommen nicht belehrend und besserwisserisch rüber. Es sind halt meine Erfahrungen mit dem MK und ich würde mich freuen, wenn es bei dem einen oder anderen Leser Anregungen produziert.

Links

FlugSchule


MikroKopter: Fliegen (zuletzt geändert am 28.04.2010 22:56 durch anonym)