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Revision 27 vom 09.09.2009 11:31
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Autor: bogomir67
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Revision 29 vom 14.09.2009 15:18
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Autor: LegoM
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Hier finden sich die Antworten auf die von Newbies am häufigsten gestellten Fragen. Weiterführende Tipps siehe auch unter MikroKopterEinstieg.

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Das Wichtigste: Geduld und technisches Verständnis! Dass eine Schraube auf "nach fest kommt ab" reagiert, welches das warme Ende des Lötkolbens ist, der kleine Unterschied zwischen Widerstand und Kondensator... Grundlagen des Modellbaus - wobei man beim Mikrokopter eher an einen Metallbaukasten erinnert wird, als an stundenlanges Rippenschneiden mit Balsaholz.

Es hilft ungemein, wenn man eine grundlegende Vorstellung davon hat, was man da in der Hand hält. Brushless-Motoren, Lipo-Akkus, Elektronik, Sensoren. Strom, Spannung, Widerstand, Leistung. Alle hier, die das nicht vorher schon beruflich oder von anderen Hobbies her kannten, haben einiges an Zeit mit Google verbracht und vielleicht auch mal Freunde gefragt.

Im Forum wird jedem geholfen, aber wie rum man die Unterhose in der Früh anziehen soll... - gewisse Grundlagen sollten schon da sein!

Eine Grundausstattung an Werkzeug ist auch sehr hilfreich:

 . Lötkolben oder -Station und Zubehör (Elektroniklot am besten bleihaltig Sn60Pb38Cu2 1mm), Löthonig, Entlötlitze, Absaugpumpe, Seitenschneider, usw.)
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Es ist auch hilfreich, wenn man schon mal ein Flugmodell gesteuert hat. Allerdings ist kaum ein Flugmodell für Einsteiger besser geeignet als der Mikrokoper.

Wer mit dem Aufbau gar nicht zurecht kommt - sollte es dennoch selber probieren! Man lernt unglaublich viel, was sich bei anderen Projekten im Beruf, Haushalt und Hobby positiv auswirkt. Ansonsten kann man im Forum mal die Suche nach dem Stichwort '''Aufbauhilfe''' fahnden lassen - da gibt es einige Mitglieder, die hier unterstützen können. Man kann auch über die Map versuchen, einen MK-Piloten in der Umgebung zu finden, der helfen kann.

= Was brauche ich denn nun für den MK selber? =
Unabhängig vom letztendlichen Verwendungszweck sollte man als Einsteiger mit einem der Basis-Sets anfangen. Deren Aufbau ist dokumentiert, und macht man alles stur nach Anleitung, ist die Wahrscheinlichkeit hinreichend groß, dass das Ding beim ersten Einschalten genau das macht, was es soll. Damit sollte man dann fleißig Flugerfahrung sammeln.

= Ich bin Modellflieger und habe schon eine gewisse Ausstattung. Was brauche ich denn speziell für den MK? =
Im Shop gibt es eigentlich alle speziellen Teile, die man braucht (bis auf das o.a. Werkzeug und die Genehmigung des persönlichen Finanzministers). Ansonsten haben viele bereits einen modellflugtauglichen Fernsteuersender, Ladegeräte, vieleicht auch schon geeignete Akkus, eine Kiste mit Schrauben... Bitte beachten, dass hier keine "normalen" Fernsteuerempfänger genutzt werden können! Der Empfänger muss das Summensignal zur Verfügung stellen. Dafür gibt es spezielle Empfänger im Shop, oder man baut einen vorhandenen Empfänger um. Siehe hierzu KategorieEmpfänger

= Welches Basis-Set ist denn das beste? =
Für einen Anfänger macht eher eines der weniger ausgestatteten Sets Sinn. Gleich mit GPS und Kompass anzufangen ist keine gute Idee. Aber man verbaut sich ja nichts, Navi, GPS und Kompass kann man später immer noch nachrüsten. Ebenso sonstiges Zubehör und Nutzlast. Lern erstmal zu fliegen - alles Andere kommt danach. Tatsächlich kann man mit allen Basis-Sets sowohl fliegen lernen, also auch Kunstflug machen!

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Generell sollte man möglichst sorgfältig arbeiten - ein Schlampenkopter mag zwar fliegen. Aber wenn er es nicht tut - liegt es dann an einem echten Problem oder am schlampigen Aufbau? Wichtig ist, dass der Rahmen möglichst gerade und winklig aufgebaut wird. Das gilt auch für die Platinen, speziell die FC, den Kompass und teilweise auch für das GPS. Da diese Platinen aber meistens eh alle aufeinander sitzen, sollte man sich angewöhnen, Rahmen-FC-NC-MK3MAg-GPS beim Aufbau gerade gegeneinander auszurichten. Auch die Motoren sollten so gerade wie möglich eingebaut werden.

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Bei der Verkabelung ist eine gewisse Sorgfalt auch keine schlechte Idee. Die Kabel zu den Reglern sollten in etwa die gleiche Länge haben - allein schon, um das Gewicht gleichmäßiger zu verteilen. Lötstellen - besonders da, wo viel Strom drüber geht - müssen elektrisch und mechanisch gut ausgeführt sein, um ein Abreißen des Kabels durch Vibration und auch Übergangswiderstände zu vermeiden. Sind am Rahmen leitende Teile (Metall, CFK) verbaut, ist dringend auf Kurzschlüsse zu Kabeln, Steckern und den Platinen zu achten. Die Kabel sollten ausreichend dimensioniert sein. Aber nicht übertreiben - gute Kabel in zu dicker Ausführung sind totes Gewicht.

= Darf ich dann damit überall fliegen? =
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Weil Du nicht gefragt hast. Verboten ist nur die kommerzielle Nutzung ohne vorherige Absprache mit Holger und Ingo.

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Dann macht man einen Preflight-Check (sieht alles so aus, wie es soll? Akkus voll? Sender ok?). Den MK einen Meter vor die Füße stellen, "Vorne" zeigt vom Piloten weg, und dann beherzt abheben. Nicht 2cm über dem Boden mit den Kufen rumkratzen - das bringt nichts. Mindestens auf Knie- oder besser Hüfthöhe fliegen. Ansonsten hält man sich an das alte Lied "Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund". Dann einfach 2 Dinge beachten:

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Wohlgemerkt - man steuert da schon alle Achsen gleichzeitig, denn der Kopter will ja auch mal nach oben oder unten ...

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Hier kann man mal nachlesen, wie das so geht: ["Fliegen"]

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Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Die Konfiguration, wie sie etwa die Basis-Sets liefern, tragen eine nicht allzu schwere Digiknipse ganz gut. Mit entsprechendem Landegestell und der Kamerahalterung kann man beachtliche Videos und Luftbilder machen. Bei schwereren Kameras muss ein stärkerer Kopter her, wobei das nicht so einfach ist - nach oben skalieren ist nicht ohne weiteres möglich. Man sollte als Anfänger auch nicht glauben, dass man gleich die tollsten Kameraflüge beherrscht. Und beim Crash ist dann die Kamera doch sehr exponiert.

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Siehe auch KategorieVideoTechnik und ["Fototechnik"]

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 . ["KategorieFAQ"]
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Hier finden sich die Antworten auf die von Newbies am häufigsten gestellten Fragen. Weiterführende Tipps siehe auch unter MikroKopterEinstieg.

TableOfContents

Was brauche ich alles, bevor ich überhaupt anfangen kann?

Das Wichtigste: Geduld und technisches Verständnis! Dass eine Schraube auf "nach fest kommt ab" reagiert, welches das warme Ende des Lötkolbens ist, der kleine Unterschied zwischen Widerstand und Kondensator... Grundlagen des Modellbaus - wobei man beim Mikrokopter eher an einen Metallbaukasten erinnert wird, als an stundenlanges Rippenschneiden mit Balsaholz.

Es hilft ungemein, wenn man eine grundlegende Vorstellung davon hat, was man da in der Hand hält. Brushless-Motoren, Lipo-Akkus, Elektronik, Sensoren. Strom, Spannung, Widerstand, Leistung. Alle hier, die das nicht vorher schon beruflich oder von anderen Hobbies her kannten, haben einiges an Zeit mit Google verbracht und vielleicht auch mal Freunde gefragt.

Im Forum wird jedem geholfen, aber wie rum man die Unterhose in der Früh anziehen soll... - gewisse Grundlagen sollten schon da sein!

Eine Grundausstattung an Werkzeug ist auch sehr hilfreich:

  • Lötkolben oder -Station und Zubehör (Elektroniklot am besten bleihaltig Sn60Pb38Cu2 1mm), Löthonig, Entlötlitze, Absaugpumpe, Seitenschneider, usw.)

  • Verschiedene Schraubendreher, Zangen, Akkuschrauber, vielleicht eine Standbohrmaschine, Messwerkzeug
  • Multimeter. Ein Oszilloskop ist manchmal hilfreich, aber erst bei der tiefgründigen Fehlersuche erforderlich.
  • Kabelbinder, Klebeband, Teppichband, Sekundenkleber, 5min-Epoxy
  • Löthilfe ("Dritte Hand"), Schraubstock, Leimzwingen und sonstiges Zeug zum Festhalten von Sachen

Es ist auch hilfreich, wenn man schon mal ein Flugmodell gesteuert hat. Allerdings ist kaum ein Flugmodell für Einsteiger besser geeignet als der Mikrokoper.

Wer mit dem Aufbau gar nicht zurecht kommt - sollte es dennoch selber probieren! Man lernt unglaublich viel, was sich bei anderen Projekten im Beruf, Haushalt und Hobby positiv auswirkt. Ansonsten kann man im Forum mal die Suche nach dem Stichwort Aufbauhilfe fahnden lassen - da gibt es einige Mitglieder, die hier unterstützen können. Man kann auch über die Map versuchen, einen MK-Piloten in der Umgebung zu finden, der helfen kann.

Was brauche ich denn nun für den MK selber?

Unabhängig vom letztendlichen Verwendungszweck sollte man als Einsteiger mit einem der Basis-Sets anfangen. Deren Aufbau ist dokumentiert, und macht man alles stur nach Anleitung, ist die Wahrscheinlichkeit hinreichend groß, dass das Ding beim ersten Einschalten genau das macht, was es soll. Damit sollte man dann fleißig Flugerfahrung sammeln.

Ich bin Modellflieger und habe schon eine gewisse Ausstattung. Was brauche ich denn speziell für den MK?

Im Shop gibt es eigentlich alle speziellen Teile, die man braucht (bis auf das o.a. Werkzeug und die Genehmigung des persönlichen Finanzministers). Ansonsten haben viele bereits einen modellflugtauglichen Fernsteuersender, Ladegeräte, vieleicht auch schon geeignete Akkus, eine Kiste mit Schrauben... Bitte beachten, dass hier keine "normalen" Fernsteuerempfänger genutzt werden können! Der Empfänger muss das Summensignal zur Verfügung stellen. Dafür gibt es spezielle Empfänger im Shop, oder man baut einen vorhandenen Empfänger um. Siehe hierzu KategorieEmpfänger

Welches Basis-Set ist denn das beste?

Für einen Anfänger macht eher eines der weniger ausgestatteten Sets Sinn. Gleich mit GPS und Kompass anzufangen ist keine gute Idee. Aber man verbaut sich ja nichts, Navi, GPS und Kompass kann man später immer noch nachrüsten. Ebenso sonstiges Zubehör und Nutzlast. Lern erstmal zu fliegen - alles Andere kommt danach. Tatsächlich kann man mit allen Basis-Sets sowohl fliegen lernen, also auch Kunstflug machen!

Kleine Rahmen (30cm) fliegen sich mit den gleichen Settings etwas agiler als größere Rahmen (50cm). Manche kommen mit den agilen Bewegungen besser zurecht als mit trägeren! Das hängt mit dem Regler zwichen den Ohren zusammen, der nun mal bei jedem anders funktioniert. Vieleicht mal mit einem MK eines Freundes ausprobieren, womit man besser zurecht kommt. Fliegen lernen kann man aber mit allen angebotenen Sets, so kritisch ist die Rahmengröße nicht.

Welche Motoren und Propeller brauche ich denn?

Für einen Anfänger? Nimm das, was im Shop angeboten wird. Das funktioniert auf jeden Fall zusammen. Bis Du mal so weit bist, dass Du über Lastenträger oder Sportgeräte nachdenken kannst, hast Du mit diesen Sachen genug Erfahrung gesammelt, um Dir diese Frage selbst beantworten zu können.

Was muss ich denn beim (mechanischen, elektrischen) Aufbau beachten?

Generell sollte man möglichst sorgfältig arbeiten - ein Schlampenkopter mag zwar fliegen. Aber wenn er es nicht tut - liegt es dann an einem echten Problem oder am schlampigen Aufbau? Wichtig ist, dass der Rahmen möglichst gerade und winklig aufgebaut wird. Das gilt auch für die Platinen, speziell die FC, den Kompass und teilweise auch für das GPS. Da diese Platinen aber meistens eh alle aufeinander sitzen, sollte man sich angewöhnen, Rahmen-FC-NC-MK3MAg-GPS beim Aufbau gerade gegeneinander auszurichten. Auch die Motoren sollten so gerade wie möglich eingebaut werden.

Ziel ist es, dass sowohl alle Propellerebenen, Rahmenflächen und die Platinen zueinander so parallel wie möglich sind.

Beim Verlegen der Kabel, Platzierung des Akkus usw. sollte man auf den Schwerpunkt achten. Dieser sollte möglichst genau mittig im Schnittpunkt der Auslegerachsen sitzen, das ist aber keine zwingende Voraussetzung.

Bei der Verkabelung ist eine gewisse Sorgfalt auch keine schlechte Idee. Die Kabel zu den Reglern sollten in etwa die gleiche Länge haben - allein schon, um das Gewicht gleichmäßiger zu verteilen. Lötstellen - besonders da, wo viel Strom drüber geht - müssen elektrisch und mechanisch gut ausgeführt sein, um ein Abreißen des Kabels durch Vibration und auch Übergangswiderstände zu vermeiden. Sind am Rahmen leitende Teile (Metall, CFK) verbaut, ist dringend auf Kurzschlüsse zu Kabeln, Steckern und den Platinen zu achten. Die Kabel sollten ausreichend dimensioniert sein. Aber nicht übertreiben - gute Kabel in zu dicker Ausführung sind totes Gewicht.

Darf ich dann damit überall fliegen?

Nein, aber fast. Schau mal in die KategorieLuftrecht. Dort ist alles Wissenswerte zu dieser Frage zusammengetragen. Dank des im Vergleich zu anderen Modellflugzeugen sehr geringen Lärmpegels eckt man selten wo an.

Welchen Unterschied macht die Größe der Rahmen?

Zunächst mal ist die [:KategorieRahmen:Rahmengröße] vom persönlichen Geschmack abhängig. Der Eine will ein rucksacktaugliches Fluggerät zum Rumbolzen, der Andere lieber was für große Motoren und Propeller. Als Übungsgerät für Anfänger sind alle im Shop geführten Quadrokopter geeignet. Von einem Octo als Anfängermodell sollte man eher abraten.

Und wenn ich dann doch mal um- oder sogar aussteigen möchte - liegt der MK dann als Geldgrab im Regal?

Eher nicht. Es werden immer wieder fertige, gebrauchte Kopter im Forum zum Kauf angeboten und wechseln für angemessene Beträge den Besitzer. Kaum ein solches Angebot ist länger als eine Woche aktiv.

Warum ist die kommerzielle Nutzung verboten?

Weil Du nicht gefragt hast. Verboten ist nur die kommerzielle Nutzung ohne vorherige Absprache mit Holger und Ingo.

Thema Aufbau außen vor - wie lerne ich denn überhaupt das Fliegen mit dem MK?

Vermutlich "recht schnell". Such Dir dazu einen Ort mit ausreichend Platz und wo Du ungestört bist. Vielleicht eine Turnhalle (mal mit dem Hausmeister der lokalen Schule reden), oder eine Wiese an einem windstillen Tag. Der MK benötigt nicht viel Platz, aber der Kopf des Anfängerpiloten schon! Püschologie!

Dann macht man einen Preflight-Check (sieht alles so aus, wie es soll? Akkus voll? Sender ok?). Den MK einen Meter vor die Füße stellen, "Vorne" zeigt vom Piloten weg, und dann beherzt abheben. Nicht 2cm über dem Boden mit den Kufen rumkratzen - das bringt nichts. Mindestens auf Knie- oder besser Hüfthöhe fliegen. Ansonsten hält man sich an das alte Lied "Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund". Dann einfach 2 Dinge beachten:

  • Der MK zeigt immer mit seiner Vorderseite von mir weg. Dreht er sich, steuere ich dagegen
  • Der MK darf nicht mehr als 1m von der Stelle wegdriften. Tut er das, steure ich sofort dagegen

Wohlgemerkt - man steuert da schon alle Achsen gleichzeitig, denn der Kopter will ja auch mal nach oben oder unten ...

Dies macht man etwa 5min lang (gefühlt sind das beim ersten Mal 5 Stunden, und 3l Schweiß). Dann landet man und macht 10min Pause. Grundsätzlich immer dann aufhören, wenn es gerade gut klappt! Beendet man eine Übung mit einem Erfolgserlebnis, lernt man wesentlich schneller! Die kleinen Pausen helfen, das eben Gelernte im Kopf permanent abzuspeichern.

Hier kann man mal nachlesen, wie das so geht: ["Fliegen"]

Mein MK ist nun fertig und schweben kann ich damit - wie sollte ich nun weitermachen?

Grundsätzlich, wenn man systematisch an die Sache rangehen möchte, kann man die Übungen der RC-Heli-Schulen machen, diese passen auch sehr gut auf den MK.

Ansonsten: Habe Spaß! Dabei lernt es sich am besten!

Welche Ersatzteile brauche ich denn, falls es zum Crash kommt?

Es heißt: "WENN es zum Crash kommt" - denn ohne Crash kann keiner fliegen (oder er fliegt nicht). Die Antwort lautet: Wenige. Meistens gehen die Propeller zu Bruch. Das ist auch gut so, denn so bleiben die teueren Komponenten heil. Meistens geht fast nichts weiter kaputt. Man kann aber auch vorbeugen: Schäden an der FC vermeidet man am besten dadurch, dass man eine Art "Überrollkäfig" baut, z.B. in dem man den Platinenturm in eine CD-Spindel einbaut. Es gibt auch schönere Hauben dafür. Aber Vorsicht: Klarsichthauben überhitzen die Elektronik bei Sonneneinstrahlung sehr schnell - Treibhauseffekt!

Ab und an verbiegt man auch mal einen Ausleger, aber der MK fliegt auch mit Augenmaß gerichteten Auslegern noch sehr gut.

Welche MK-Konfiguration ist denn für Kameraflüge die beste?

Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Die Konfiguration, wie sie etwa die Basis-Sets liefern, tragen eine nicht allzu schwere Digiknipse ganz gut. Mit entsprechendem Landegestell und der Kamerahalterung kann man beachtliche Videos und Luftbilder machen. Bei schwereren Kameras muss ein stärkerer Kopter her, wobei das nicht so einfach ist - nach oben skalieren ist nicht ohne weiteres möglich. Man sollte als Anfänger auch nicht glauben, dass man gleich die tollsten Kameraflüge beherrscht. Und beim Crash ist dann die Kamera doch sehr exponiert.

Und nein: eine Kamera von 2kg kann ich nicht eine Stunde in der Luft halten - jedenfalls nicht mit einem Multikopter. Und als Anfänger ist das schon mal nicht der beste Ansatz.

Siehe auch KategorieVideoTechnik und ["Fototechnik"]


  • ["KategorieFAQ"]